Ist seborrhoisches Ekzem ansteckend? – Fakten

von | 13.07.24 | Gesundheit

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Haben Sie sich jemals gefragt, ob Sie seborrhoisches Ekzem durch Berührung übertragen können? Diese Frage beschäftigt viele, die es haben. Als jemand, der selbst unter seborrhoischem Ekzem leidet, verstehe ich Ihre Sorgen. Lassen Sie uns die Fakten betrachten und Klarheit schaffen.

Das seborrhoische Ekzem, auch bekannt als seborrhoische Dermatitis, ist eine häufige Hautentzündung. Sie betrifft vor allem die Kopfhaut und zeigt sich durch rötliche, schuppige Stellen. Es ist wichtig zu wissen: Diese Hauterkrankung ist nicht ansteckend!

Studien zeigen, dass etwa drei bis zehn Prozent der Deutschen von dieser Erkrankung betroffen sind. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Das seborrhoische Ekzem tritt oft im jungen Erwachsenenalter oder ab dem 50. Lebensjahr auf.

Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt. Experten vermuten eine Verbindung zu einer Überbesiedlung der Haut mit Malassezia-Hefepilzen. Diese Pilze sind natürlich vorkommend und können bei manchen Menschen zu Hautreizungen führen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Seborrhoisches Ekzem ist nicht übertragbar
  • 3-10% der Deutschen sind betroffen
  • Männer erkranken häufiger als Frauen
  • Tritt oft im jungen Erwachsenenalter oder ab 50 auf
  • Malassezia-Hefepilze spielen eine Rolle
  • Stress kann Symptome verschlimmern
  • Sonnenlicht wirkt oft lindernd

Meine persönliche Erfahrung mit seborrhoischem Ekzem

Ich habe selbst mit seborrhoischem Ekzem zu kämpfen. Lange Zeit war meine Kopfhaut juckend und schuppig. Besonders im Gesicht und auf der Kopfhaut war es schlimm.

Die trockene Kopfhaut war nicht nur unangenehm, sondern auch ein Ärgernis für meine Optik.

Nach vielen Versuchen fand ich Lösungen, die halfen. Spezielle Shampoos gegen seborrhoisches Ekzem brachten Linderung. Ich änderte auch meine Ernährung und reduzierte Stress. Diese Kombination verbesserte meinen Zustand deutlich.

Hier eine Übersicht meiner Erfahrungen:

Symptom Häufigkeit Effektive Behandlung
Juckende Kopfhaut Täglich Medizinisches Shampoo
Rötungen im Gesicht Wöchentlich Feuchtigkeitscreme
Schuppige Haut Monatlich Ölbäder

Heute kann ich sagen: Mit der richtigen Pflege und Geduld lässt sich seborrhoisches Ekzem gut kontrollieren. Meine Erfahrung zeigt, dass eine Kombination aus medizinischer Behandlung und Lebensstiländerungen den besten Erfolg bringt.

Was ist seborrhoisches Ekzem?

Das seborrhoische Ekzem ist eine häufige Hauterkrankung. Es tritt durch rote Flecken und gelblich-fettige Schuppen auf. Besonders betroffen sind das Gesicht und die Kopfhaut.

Manche nennen es auch seborrhoische Dermatitis. Es kann leicht mit Überfettungsekzem oder Schuppenflechte verwechselt werden.

Definition und Erscheinungsbild

Seborrhoisches Ekzem ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Es zeichnet sich durch fettige Schuppen und gerötete Haut aus. Manchmal kann es auch Juckreiz verursachen.

Betroffene Körperstellen

Die Erkrankung tritt vor allem an Stellen mit vielen Talgdrüsen auf. Dazu gehören:

  • Kopfhaut
  • Gesicht (besonders Haargrenze, Augenbrauen, Nasolabialfalten)
  • Brust
  • Oberer Rücken
  • Hinter den Ohren
  • Genitalbereich

Häufigkeit und Verbreitung

Seborrhoisches Ekzem ist weit verbreitet. Etwa 3 bis 10 von 100 Menschen sind betroffen. Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Die Erkrankung tritt oft im jungen Erwachsenenalter oder ab 50 Jahren auf. Bei Säuglingen zeigt sich das Ekzem als „Kopfgneis“. Das heilt meist von selbst ab.

Altersgruppe Häufigkeit Besonderheiten
Säuglinge Häufig Meist selbstheilend
Junge Erwachsene Hoch Chronischer Verlauf möglich
Ab 50 Jahren Zunehmend Oft schubweiser Verlauf

Ursachen und Auslöser des seborrhoischen Ekzems

Die Pilzinfektion Kopfhaut ist ein Hauptgrund für seborrhoisches Ekzem. Ein Hefepilz namens Malassezia furfur überwuchert die Kopfhaut. Dieser Pilz ist normalerweise auf der Haut, wird aber bei manchen Menschen zu viel.

Das Ekzem kann auch durch zu viel Talg verursacht werden. Bei Babys ist das oft der Fall, weil sie viel Talg produzieren. Bei Erwachsenen ist es meist zwischen 20 und 50 Jahren zu finden, vor allem bei Männern.

Genetische Faktoren und ein schwaches Immunsystem können auch helfen, das Ekzem zu verursachen. Menschen mit HIV sind oft anfälliger. Stress und Wetterveränderungen können auch Auslöser sein.

Manche Medikamente, wie Beta-Blocker, können das Ekzem verschlimmern. Um die Symptome zu mildern, sind sanfte Reinigungsmittel gut. Mehr Infos zu Pflegeprodukten finden Sie auf unserer Impressum-Seite.

Etwa 4-10% der Europäer leiden unter seborrhoischem Ekzem. Bei älteren Menschen kann es zu schweren Fällen wie seborrhoischer Erythrodermie kommen. Eine seltene Form ist das pityriasiforme Seborrhoid, das sich durch ein rumpfbetontes Exanthem auszeichnet.

Ist seborrhoisches Ekzem ansteckend?

Seborrhoisches Ekzem ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung. Viele fragen sich, ob es übertragbar ist. Die Antwort ist ein klares Nein. Es kann nicht von Person zu Person weitergegeben werden.

Seborrhoisches Ekzem wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Es ist aber keine Infektion. Die Überbesiedlung mit Malassezia-Hefepilzen ist ein natürlicher Vorgang auf unserer Haut.

Seborrhoisches Ekzem ist eine sehr häufige, aber nicht ansteckende Hauterkrankung.

Es ist wichtig zu wissen:

  • Seborrhoisches Ekzem ist nicht übertragbar
  • Es ist eine chronische Erkrankung
  • Die Ursachen sind vielfältig und individuell
  • Die Überbesiedlung mit Hefepilzen ist kein Grund zur Sorge

Suchen Sie bei Symptomen einen Arzt auf. Eine frühzeitige Behandlung kann helfen. Mehr Infos zu Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Merkmal Seborrhoisches Ekzem Ansteckende Hauterkrankungen
Übertragbarkeit Nicht übertragbar Übertragbar
Ursache Multifaktoriell Meist Erreger
Verlauf Chronisch-schubweise Oft akut
Behandlung Symptomatisch Oft kausal

Symptome und Verlauf der Erkrankung

Das seborrhoische Ekzem zeigt sich durch charakteristische Anzeichen. Ich kenne sie aus eigener Erfahrung. Es verläuft in Schüben und kann sich je nach Alter unterschiedlich manifestieren.

Typische Anzeichen

Die auffälligsten Symptome sind Kopfschuppen, Hautrötungen und Juckreiz. Ich beobachte oft weißlich-gelbliche, fettige Schuppen auf entzündeten Hautbereichen. Der Juckreiz kann sehr intensiv sein, aber es ist wichtig, nicht zu kratzen.

Schubweiser Verlauf

Das seborrhoische Ekzem tritt in Schüben auf. Bei mir verschlimmern sich die Symptome besonders im Winter. Die Intensität der Schübe kann variieren – manchmal sind nur einzelne Körperstellen betroffen, in anderen Fällen mehrere Hautregionen gleichzeitig.

Unterschiede zwischen Erwachsenen und Säuglingen

Bei Erwachsenen wie mir ist der Verlauf oft chronisch und erfordert langfristige Behandlung. Säuglinge hingegen entwickeln häufig den sogenannten „Kopfgneis“, der meist von selbst abheilt. Interessanterweise sind etwa drei Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen, wobei Männer etwas häufiger erkranken als Frauen.

Altersgruppe Typische Merkmale Verlauf
Säuglinge Kopfgneis Oft selbstheilend
Erwachsene Kopfschuppen, Rötungen Chronisch, schubweise

Es ist wichtig zu wissen, dass das Risiko einer erneuten Erkrankung bei Jugendlichen und Erwachsenen nach dem ersten Auftreten steigt. Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Symptomen rate ich dringend, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Diagnose und ärztliche Untersuchung

Wenn ich denke, ich könnte ein seborrhoisches Ekzem haben, gehe ich zum Hautarzt. Eine genaue Untersuchung ist wichtig, weil die Symptome auch bei anderen Krankheiten vorkommen können.

Der Hautarzt schaut sich meine Haut genau an. Er sucht nach roten, schuppigen Flecken auf dem Gesicht, Kopf oder Brust. Er denkt auch an andere Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis.

Manchmal macht der Arzt extra Tests:

  • Hautabstrich zur mikroskopischen Untersuchung
  • Wood-Licht-Untersuchung zur Beurteilung der Hautoberfläche
  • Blutuntersuchung zum Ausschluss anderer Erkrankungen

Die Diagnose basiert auf diesen Punkten:

Kriterium Bedeutung
Lokalisation Typische Stellen wie Gesicht, Kopfhaut
Erscheinungsbild Rötung, fettige Schuppen
Verlauf Schubweise, oft chronisch
Alter Häufig bei Erwachsenen 30-60 Jahre
Geschlecht Männer häufiger betroffen

Es ist wichtig, die Krankheit richtig zu diagnostizieren. So kann man die beste Behandlung finden. Der Hautarzt achtet auch auf Auslöser wie Stress oder eine schwache Immunabwehr.

Behandlungsmöglichkeiten und Therapieansätze

Ich nutze verschiedene Methoden, um seborrhoisches Ekzem zu behandeln. Die richtige Therapie hilft, die Symptome zu lindern. Sie kann auch neue Schübe verhindern.

Medikamentöse Behandlung

Antimykotika sind sehr wichtig. Ich benutze Shampoos oder Cremes mit Wirkstoffen wie Ketoconazol. Diese bekämpfen Hefepilze auf der Haut.

Manchmal benutze ich auch Kortison-Präparate. Sie helfen, Entzündungen zu reduzieren.

Pflege und Hautpflegeroutine

Die Hautpflege ist sehr wichtig. Ich nutze milde, pH-neutrale Produkte. Regelmäßiges Reinigen und Eincremen hält die Haut im Gleichgewicht.

Die Pflege der betroffenen Stellen ist besonders wichtig.

Natürliche Heilmittel und Hausmittel

Neben der Schulmedizin nutze ich auch natürliche Mittel. Aloe Vera beruhigt meine Haut sehr gut. Ätherische Öle sind auch hilfreich, aber ich teste sie immer vorsichtig.

Behandlungsart Wirkung Anwendung
Antimykotika Bekämpft Hefepilze Täglich als Shampoo oder Creme
Kortison Reduziert Entzündungen Kurzzeitig bei akuten Schüben
Hautpflege Stabilisiert Hautbarriere Tägliche Routine
Aloe Vera Beruhigt die Haut Bei Bedarf auftragen

Manchmal ist eine Erhaltungstherapie nötig, um neue Schübe zu verhindern. Ich passe meine Behandlung immer an die Situation an. Bei Unsicherheiten hole ich mich Rat beim Hautarzt.

Prävention und Lebensstilanpassungen

Ich habe gelernt, dass Prävention und Lebensstilanpassungen sehr wichtig sind. Stressreduktion ist dabei sehr wichtig. Ich mache regelmäßig Yoga und Meditation, um mich zu entspannen.

Das hilft mir, ruhiger zu bleiben und Hautprobleme zu vermeiden. Eine gesündere Ernährung war auch wichtig für mich. Ich esse weniger fett und mehr Gemüse.

Das hat meine Haut viel besser gemacht. Ich achte auch darauf, nicht zu viel im Sonnenlicht zu sein. Kurze Spaziergänge am Morgen oder am Nachmittag sind jetzt Teil meines Tages.

Ich habe auch meine Hautpflege angepasst. Jetzt nutze ich nur milde, pH-neutrale Produkte. Ich vermeide aggressive Reinigungsmittel. Regelmäßig benutze ich auch pilzhemmende Mittel, um neue Probleme zu vermeiden.

Diese Kombination aus Stressreduktion, gesunder Ernährung und guter Hautpflege hat mein Leben verbessert.

FAQ

Was ist seborrhoisches Ekzem?

Seborrhoisches Ekzem ist eine häufige Hautkrankheit. Sie zeigt sich durch fettig glänzende Schuppen auf geröteter Haut. Das betrifft vor allem die Kopfhaut und das Gesicht.

Ist seborrhoisches Ekzem ansteckend?

Nein, man kann es nicht ansteckeln. Es ist eine chronische Krankheit. Sie wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst, aber nicht von Person zu Person übertragen.

Welche Ursachen hat die Erkrankung?

Die Hauptursache ist eine Überbesiedlung der Haut mit Hefepilzen. Eine gestörte Talgdrüsenfunktion und zu viel Hautfett sind auch wichtig. Genetik, Hormone, Immunschwäche und Stress können die Krankheit verschlimmern.

Welche Symptome zeigen sich?

Symptome sind fettige Schuppen auf geröteter Haut. Oft kommt auch Juckreiz dazu. Die Krankheit kann sich im Winter verschlimmern.

Wie wird seborrhoisches Ekzem behandelt?

Man nutzt Antimykotische Shampoos und Cremes. Wirkstoffe wie Ketoconazol oder Ciclopirox-Olamin sind dabei. Auch eine angepasste Hautpflege ist wichtig. Natürliche Heilmittel wie Aloe Vera können helfen.

Wie lässt sich die Erkrankung vorbeugen?

Man sollte Stress reduzieren und sich gesünder ernähren. Mehr Gemüse und moderate Sonne sind gut. Auch die richtige Hautpflege mit milden Produkten ist wichtig. Regelmäßiges Anwenden von pilzhemmenden Mitteln kann helfen.
Sören Schlegl

Über den Autor: Sören Schlegl

Sören Schlegl ist der Gründer von seborrhoisches-ekzem.org. Als Betroffener teilt er auf seinem Blog persönliche Erfahrungen und hilfreiche Tipps zur Behandlung des seborrhoischen Ekzems. Sein Ziel ist es, anderen Betroffenen durch praxisnahe Ratschläge und Produktempfehlungen zu helfen.

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